aus: sonic - Magazin für Musik und traditionelles Instrumentarium   Ausgabe 6.2002 Nov /Dez
 

Interview: Bassposaunist Ingo Luis
 
Ich habe eigentlich immer viel Glück gehabt!
 

Ingo Luis, Bassposaunist im WDR-Rundfunkorchester und gefragter Arrangeur für Blechbläser-Ensembles, hat schon in jungen Jahren ein ereignisreiches Leben hinter sich.
 

von Ansgar Nake
 
 
Sonic: Heute Bassposaunist beim WDR und früher Klavier und Cello-Schüler - wie passt das zusammen?

I. Luis: Soweit ich mich zurück erinnern kann, hatte ich schon immer ein Faible für die tiefen Frequenzen und die lauten Töne. Ich bin in Mülheim a. d. Ruhr groß geworden und hatte dort an der Musikschule mit neun Jahren meinen ersten Klavierunterricht.

Eigentlich wollte ich Kontrabass spielen, dafür war ich aber einen Meter zu klein - so begann ich mit 11 Jahren mit dem Cello. Im Schulorchester habe ich aber immer die Posaunisten beneidet.

Zwei Jahre später hatte der Posaunenlehrer dieser Musikschule zufällig noch eine halbe Unterrichtsstunde frei, ich hab' mir aus dem Büro ein Anmeldeformular geholt, bekam aus dem Fundus eine alte stinkende Posaune im Leinensack, ging damit nach Hause und sagte meinen Eltern 'Hier müsst Ihr unterschreiben'. Meine Eltern haben mich  Gott sei Dank  toll unterstützt; Klavier habe ich natürlich weitergemacht und Cello zunächst auch, aber ich wollte unbedingt Posaune spielen.

Jeden Tag war ich in der Musikschule: Unterricht auf drei Instrumenten, Orchester, Kammermusik, Blasorchester  wir hatten auch eine kleine Jazzband, da habe ich erst Klavier und später Posaune gespielt ... Und mit der Posaune ging es steil nach oben!

Sonic: Du hattest von Anfang an gute Lehrer...

I. Luis: ... ja, der erste war Bassposaunist an der Oper in Duisburg, dann kam Hans Liedtke, der war lange Jahre Soloposaunist beim damaligen Großen Unterhaltungsorchester des WDR. Ich hatte auch noch kurz Unterricht bei Tim Beck - der ist heute mein Kollege und Soloposaunist beim WDR-Sinfonieorchester.

Sonic: War es schon damals dein Wunsch, Berufsmusiker zu werden?

I. Luis: Ja, mangels anderer echter Alternativen und obwohl ich keine genaue Vorstellung vom Leben als Berufsmusiker hatte. Ich war 17, als ich an der FolkwangHochschule in Essen vorspielte.

Es war grauenhaft, das weiß ich noch. Ich war so nervös - das war gar nicht auszuhalten. Aber der damalige Professor Marreck hat mich trotz allem genommen - wahrscheinlich hat er gedacht 'aus dem Jungen kannst du doch noch was machen'.

Als Jungstudent hatte ich zwei Semester lang jede Woche eine Stunde Unterricht und konnte noch mein Abitur machen. Bei der Bundeswehr wurde ich ausgemustert und habe nach meiner Aufnahmeprüfung zum Vollstudium sofort bei Professor Marreck weiterstudiert - mit Nebenfach Klavier, das für mich immer viel mehr als nur Pflichtinstrument war. Beethoven, Wohltemperiertes Klavier und natürlich Jazz  das spiele ich bis heute gerne  wenn auch nicht wirklich gut...

Sonic: Du hast an der Hochschule ausschließlich Tenorposaune gespielt?

I. Luis: Zunächst. Ich habe damals viel gelernt, aber irgendwann hatte ich echte Probleme mit der Höhe  und mein Lehrer konnte mir dabei leider nicht helfen. Er hatte selber offenbar nie Ansatzprobleme gehabt und konnte sich da nicht so hineinversetzen. Irgendwann hatte ein Student seine Bassposaune liegen gelassen und ich habe einfach mal ausprobiert. Das ging bombig: großes Mundstück, bequemer Rand  und die tiefe Lage sagte mir ja immer schon zu. Ich habe mich dann entschieden, mein Studium auf der Bassposaune weiterzuführen.

Sonic: Also durch Zufall zum richtigen Instrument gekommen?

I. Luis: Ich weiß nicht, was gewesen wäre, wenn ich die Bassposaune damals nicht probiert hätte; Tenorposaunist wäre ich aber wohl auf keinen Fall geworden.

Sonic: Du hast dein Studium in Essen 1984 als Musiklehrer, also IP, abgeschlossen.

I. Luis: Ich wollte damals nicht Orchestermusiker werden, sondern eher Bigband-Posaunist und Jazzer - finanziell abgesichert durch den Beruf 'Musiklehrer'. Ich hatte ja bis dahin viel mehr mit Jazz und Bigband als mit sinfonischer Musik zu tun: ich spielte im LandesjugendJazzorchester NRW und mehrere Jahre bei Euro Jazz, einer europäischen Bigband-Formation, die einige Zeit als Pendant zum Europäischen Jugend-Sinfonie-Orchester existierte.

Sonic: Du bist dann aus der Provinz zum Studium in die große Stadt gegangen.

I. Luis: Ich habe mich im Jazz-Seminar der Kölner Musikhochschule bei Jiggs Whigham eingeschrieben und gemerkt, wo ich wirklich stand und was ich alles noch zu lernen hatte. Da gab es noch Einiges, denn die Bassposaune macht ja nicht nur Freude, sondern auch Probleme: Umsetzen des Ansatzes, wenn es in die Ventil- oder Pedallage geht oder gleichmäßige Luftkontrolle über den gesamten Tonumfang von unten bis oben, ohne die Backen aufzupusten, wie man es in der Blaskapelle immer mal sieht.

Diese Probleme hatte ich auch. Für mich war damals der holländische Bassposaunist Erik van Lier eine große Hilfe. Er machte mir viele Grundlagen des Posaunespielens - Stütze, Atmung, Ansatz -   erst richtig bewußt.

In dieser Zeit habe ich auch die Entscheidung getroffen, später doch nicht als Lehrer zu arbeiten, sondern selber aktiv Musik zu machen und habe entdeckt, dass sinfonische Musik etwas sehr Schönes sein kann.

Sonic: Auch hier hat 'Kommissar Zufall` nachgeholfen?

I. Luis: Ich war zwar im JazzSeminar eingeschrieben, habe aber auch immer im Hochschulorchester ausgeholfen, weil es keinen gab, der dort Bassposaune spielte. So hatte ich das Glück, die ganzen großen Sinfonien und orchestralen Werke mitzuspielen, ohne etwas mit der klassischen Orthesterausbildung zu tun zu haben. Daneben gab es natürlich auch Bigband-Proben und Konzerte...

Sonic: ... also eine große stilistische Bandbreite ...

I. Luis: ... die ich bis heute gerne habe. Ich konnte schon damals die Frage nicht beantworten, was ich lieber machen würde, Jazz oder Klassik. Diese strenge Einteilung `nur U-´, oder `nur E-Musik´ halte ich insgesamt für falsch, weil man immer von Beidem profitieren kann.

Ich bin froh, dass ich damals die Möglichkeit hatte, alle Stilistiken zu lernen  und ich weiß, dass sie nebeneinander funktionieren können.

Sonic: Du bist also damals wie heute universell einsetzbar?

I. Luis: Ja, ich glaube schon - vielleicht mit Ausnahme der Barockposaune in tiefer Stimmung. Ich komme einfach nicht damit zu Recht, wenn ein C notiert ist und irgendetwas zwischen A und B klingt.

Während meines Studiums war ich ja schon freiberuflich tätig, habe Studioarbeit gemacht und auch im klassischen Bereich immer wieder ausgeholfen.

Das alleine reichte aber nicht zum Lebensunterhalt.

An der Kölner Hochschule wurde zu dieser Zeit gerade eine Stelle für klassische Bassposaune eingerichtet. Da hatte ich die Möglichkeit, bei Michael Junghans vom WDR Sinfonieorchester diesen Studiengang wahr zu nehmen und habe bei ihm noch einmal sehr viel gelernt.

Sonic: Zum reinen Klassiker wurdest du aber wohl nicht umgepolt?

I. Luis: Natürlich nicht  1988 ging es ja in Bochum mit 'Starlight Express' los und da war ich von Anfang an drei Jahre dabei.

Im ersten Jahr habe ich dort sehr viel gespielt, denn das waren für mich als Student wirklich tolle Gagen, die sie gezahlt haben. Im zweiten und besonders im dritten Jahr habe ich dann aber immer mehr Ersatzleute beschäftigt, weit ich nicht ständig das Gleiche spielen wollte und immer mehr andere Angebote und Aufträge bekam.

In dieser Zeit ging gerade der langjährige Bassposaunist des WDR Rundfunkorchesters in Rente; mein ehemaliger Lehrer Tim Beck, der damals auch dort spielte, rief mich an und so kam ich zu meiner ersten Aushilfe in diesen Orchester.

Sonic: Ein weiterer glücklicher Zufall?

I. Luis: Auf jeden Fall, denn so hatte ich auch in diesem Bereich einen Fuß in der Tür. Dort habe ich dann sehr viel in gespielt und davon waren manche, meist ältere Kollegen aus anderen Orchestern, die hier auch gerne ausgeholfen hätten, natürlich nicht begeistert. Es wurden  hinter vorgehaltener Hand manchmal seltsame Fragen gestellt: "Was ist der denn eigentlich? Ist er Klassiker? Ist er Jazzer? -  Warum macht der meine Mucken?"

Ich konnte das nie verstehen, denn sie hatten ja alle ihr Auskommen in einem anderen Orchester. Glücklicherweise ist dieses Denken heute nicht mehr so verbreitet - aber schlimm fand ich das damals schon.

Sonic: Dein Probespiel um eine Festanstellung beim Rundfunkorchester war ja darin leider nicht von Erfolg gekrönt...

I. Luis: ... und das war ganz hart für mich. Ich hatte nämlich fest damit gerechnet, dass es auf jeden Fall klappen würde, denn ich hatte da ja schon so oft zur Aushilfe gespielt...

Mit einem Mal stand ich vor einer ungewissen Zukunft und wusste nicht, wie es weitergehen sollte. Starlight Express hätte meinen Vertrag nicht mehr verlängert - nach einem kurzen Intermezzo beim Städtischen Orchester in Hagen erhielt ich darin glücklicherweise kurz vor meinem 30sten Geburtstag meine erste feste Stelle als Wechselposaunist im Orchester der Beethovenhalle in Bonn.

Sonic: Man kann dir die Erleichterung ansehen.

I. Luis: Besonders meiner Frau fiel ein Stein vom Herzen; wir erwarteten unser erstes Kind - das war ohne festen Job natürlich eine sehr große Belastung. Die musikalische Arbeit in Bonn war wirklich gut, sehr hohes Niveau und interessante Literatur. Das Orchester der Beethovenhalle ist ja ein sinfonisches und zugleich auch Opern-Orchester. Gerade die Arbeit im Orchestergraben hatte ich vorher kaum gemacht - also wieder ganz neue Erfahrungen.

Sonic: Deinen Traumjob hast du 1995 dann doch noch bekommen, natürlich wieder per Zufall.

I. Luis: Plötzlich wurde die Bassposaunenstelle im WDR-Rundfunkorchester wieder frei. Der Kollege, der damals das Probespiel gewonnen hatte, wollte weiter in den Süden - da habe ich mich nochmal zum Probespiel beworben und die Stelle auch bekommen. Seitdem bin ich dabei und fühle mich dort sehr wohl.

Sonic: Du hast in vielen verschiedenen Orchestern gespielt - welche Unterschiede gibt es zum WDR-Rundfunkorchester?

I. Luis: Mich begeistert die große stilistische Bandbreite, die von diesem Orchester geboten wird. Wir spielen alles von sinfonischer Musik, konzertanten Opern und Operetten über Kirchenkonzerte, Musicals oder auch zusammen mit Jazz-Solisten. Das ist nie langweilig und kommt mir sehr entgegen.

Früher hießen wir ja 'Großes Unterhaltungsorchester des WDR' und wurden von den sinfonischen Orchestern manchmal als 'Feuerwehrkapelle' belächelt. Wir haben inzwischen deutlich an Profi[ gewonnen, sowohl in der künstlerischen Qualität als auch in der stilistischem Vielfalt.

Das hängt sicher mit dem Generationswechsel in den 90er Jahren zusammen: wir haben bei uns viele junge Leute mit einer sehr guten Ausbildung - das verbessert deutlich unsere Klangqualität. Zwar sind wir kleiner besetzt als die großen SinfonieOrchester Porgy & Bess' oder 'West Side Story' können wir trotzdem besser (lacht).

Sonic: Du hast sehr lange auf einer Yamaha-Bassposaune gespielt ...

I. Luis: ... die habe ich mir mal aus Amerika mitgebracht, als der Dollar noch günstig stand und wir mit der HochschulBigband dort spielten.

Ich war sehr lange mit diesein Instrument zufrieden, bekam aber von Kollegen oft abschätzige Blicke, wenn ich damit im Orchester auftauchte, denn das OrchesterInstrument ist natürlich die Bach-Posaune, die ich überhaupt nicht mochte.

Auf der Musikmesse habe ich dann zufällig die Kromat-Posaune probiert und war gleich begeistert. Es hat zwar noch etwas gedauert, aber dann hat Hans Kromat mir eine Posaune genau nach meinen Vorstellungen gebaut und das ist ein fantastisches Instrument, mit dem ich absolut zufrieden bin.

Sonic: Worin unterscheidet sich die Kromat von der Yamaha-Posaune?

I. Luis: Beide Posaunen sprechen sehr leicht an, aber die Kromat hält den Ton, wenn's mal laut wird, immer konstant, ohne zu platzen. Die Yamaha war da etwas anfälliger. Außerdem gab es bei der Yamaha-Posaune doch den einen oder anderen Problemton, der nicht klar und einwandfrei kam. Das gibt es bei der Kromat gar nicht - ich habe jedenfalls noch keinen gefunden. Und weil dieses Instrument so gut ist, habe ich auch kein weiteres mehr. Klar, für Reservezwecke noch die Yamaha, aber sonst kein anderes.

Sonic: Du spielst alle Jobs auf der Kromat-Posaune?

I. Luis: Alles, egal ob Klassik oder Jazz, ich wechsel da nicht mehr. Diese Posaune ist für alle Zwecke gleich gut und ich komme damit immer hervorragend zurecht.

Das Gleiche gilt übrigens für das Mundstück. Ich habe die Leute nie verstanden, die ihr Leben lang nach dem richtigen Mundstück oder Rand suchen - ich spiele seit Jahren auf dem Klier 1AL und ein Wechsel würde mir nichts bringen, sondern mich eher verunsichern. Ich will da auch keine Experimente machen; bei Problemen Liegt es fast nie am Material, sondern an einem selber - und da sollte man dann ansetzen.

Sonic: Neben deiner Arbeit im Rundfunkorchester hast du dir als Arrangeur für Blechbläser-Ensembles einen Namen gemacht. Wie kamst du zum Arrangieren?

I. Luis: Das ging eigentlich los, als ich ins Landesjugend-Jazzorchester NRW kam. Ich war da immer derjenige, der in die Partituren geguckt hat, als alle anderen schon beim Biere saßen - mich hat das einfach interessiert: warum klingt das so toll? Oder warum klingt dieser Akkord so blöd?

Ich habe dann erste eigene Versuche gemacht und diese Arrangements gibt es heute noch. Natürlich mit anfängerhaften Fehlern (lacht) - ich hatte mir das ja alles selber beigebracht. Erst viel später studierte ich dann an der Musikhochschule in Köln Jazz-Arrangement, denn Bigbandspielen und dafür arrangieren war meine Leidenschaft.

Sonic: Die ersten Arrangements für reines Blechbläser-Ensemble kamen dann aber wieder zufällig zustande...

I. Luis: ... wenn ich es mir richtig überlege habe ich doch eigentlich immer viel Glück gehabt. Da gab es ein Kölner BLechbläser-Quintett, alles Freelancer, die wollten nicht die Gabrieli-Kiste oder die moderne zeitgenössische Musik für Quintett spielen, sondern Jazz-Standards. Die kamen auf mich zu und bestellten ein paar Arrangements.

Für mich war das natürlich auch alles ganz neu, denn die übliche Rhythmusgruppe gibt's bei den a-capella-Brass-Ensembles ja nicht, das müssen alles die Bläser übernehmen - aber es machte Spaß zu spielen und hörte sich gut an. Zufällig kamen die Sachen auch einem Verleger zu Ohren, der einen kleinen Verlag für BlechbläserMusik hatte und das waren dann gleich meine ersten Arrangements, die in Druck gingen.

So rutschte ich nach und nach in eine Nische rein: jazzmäßiges Arrangieren für Blechbläsergruppen. Das hat sich bis heute enorm entwickelt - inzwischen dürfte der Stapel von Partituren über einen Meter hoch sein. Ich arrangiere Blech-Quintett und  Sextett, Posaunengruppen und große Besetzungen bis 20 Leute  dann allerdings auch mit Percussion. Mit Ludwig Nuss von der WDR-Bigband habe ich mal eine CD mit Jazz-Arrangements für bis zu 16-stimmigen Posaunenchor aufgenommen - durch Mehrspurverfahren nur von uns beiden gespielt. Diese Aufnahme hatte eine unglaubliche Breitenwirkung nicht nur in der Posaunenwelt - das hat uns damals völlig überrascht.

Sonic: Deine Arrangements liegen häufig im Swing- oder Latin-Bereich.

I. Luis: Ich bin bestimmt nicht der rockige Typ, sondern eher im Mainstream zu Hause - da liegen eindeutig meine Stärken.

Sonic: Heute arrangierst du nur noch Auftragsarbeiten...

I. Luis: ... bis auf ganz wenige Ausnahmen. Manchmal sind es private Anlässe, wo ein kleines Arrangement gebraucht wird - und auch davon ist inzwischen Einiges gedruckt worden.

Ansonsten sind es aber tatsächlich nur noch Auftragsarbeiten. Wenn ich etwas annehme, mache ich das von zwei Dingen abhängig: es muss etwas sein, was ich gerne arrangiere und das mir musikalisch liegt.

Außerdem haben meine Arbeiten ihren Preis. Wenn das Finanzielle nicht stimmt, kann ich die Zeit besser meiner Familie widmen, die natürlich auch zu ihrem Recht kommen muss und die mir sehr wichtig ist.

 

Musikalischer Lebenslauf

1961 geboren in Dortmund

1981-1984 Studium Posaune/Musiklehrer an der Folkwang-Hochschule für Musik

1984-1990 Studium an der Musikhochschule Köln: Jazz-Posaune und Bassposaune,  Jazz-Komposition und Arrangement, Klassische Bassposaune,  private Studien bei Erik van Lier, Jerry van Rooyen und Peter Herbolzheimer

1988-1991 Bassposaunist des 'Starlight Express'-Orchesters in Bochum

1991-1992 Wechselposaunist des städt. Orchesters Hagen

1992-1995 Wechselposaunist des Orchesters der Beethovenhalle Bonn

seit 1995 Bassposaunist des WDR Rundfunk-Orchesters Köln

 

Diskographie

1988 'Hornplayers Can't Eat Garlic' (mit Ludwig Nuß, WDR Bigband)-MKV-Records A 0206

1997 `The Spirit of Ingo Luis' (mit Brass Akademie BerLin)-de Haske Classical DHR 197. 011

1999 'The Return Of The Hornplayers' (mit Ludwig Nuß)-Mons-Records 874314

 

Ingo Luis wird u. a. verlegt bei...

-Bruno Uetz, Halberstadt (Posaunentrios, -Quartette und Blechquintette)

-Zimmermann, Frankfurt (David-Concertino für vier Posaunen und Klavier)

-Gecko-Verlag, Köln/Bamberg (Blechquintette sowie 10er und 12er-Blechbesetzungen)

 

e-mail: pos4bass@aol.com